Ein paar sehr persönliche Worte

Mich hat die «feinstoffliche Welt» bereits sehr früh gefesselt. Ich habe mir als Kind schon viele Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht. Oft war ich sehr einsam, fühlte mich nicht verstanden und hatte das Gefühl, ich sei nie wirklich da. Als ob ich von der Welt abgeschnitten wäre, am falschen Ort, gestrandet auf einem fremden Stern, in Mitten von Empfindungen, die ich nicht in Worte fassen konnte. Sehr früh suchte ich bei den Tieren Halt, um diese innere Leere zu füllen.

Es kam, wie es kommen musste, ich fand den Weg zu den Pferden. So oft haben sie mich vor dem Scheitern bewahrt, mich aus der inneren Verzweiflung herausgeholt. Tiere sind immer authentisch. Sie leben im Jetzt und sie SIND einfach. Bald merkte ich, dass meine Verbindung zu den Pferden sehr ausgeprägt ist. Heute gehe ich davon aus, dass diese Gegebenheit zu meinem Seelenplan gehört. Die Pferde haben mich an die Hand genommen, sie haben mich Schritt für Schritt begleitet, mir zur richtigen Zeit die nötigen Informationen zukommen lassen. Dank diesen wundervollen Wesen bekomme ich täglich neue Einsichten, was Leben bedeutet. Ich habe ein tiefes Urvertrauen entdeckt, ein Vertrauen in das Sein und in das Tun. Und ich fühle genau in diesem Moment eine unendliche Dankbarkeit für alles, was ich bisher erleben durfte und noch erleben darf. Die Pferde teilen mir ihr Wissen mit, damit ich es für alle zugänglich machen kann. Dieser Aufgabe bin ich mir heute bewusst und versuche mein Bestes zu geben, um den Pferden meinen Dienst zu erweisen, als Dankeschön für das, was sie alles für uns Menschen tun und getan haben.

An dieser Stelle möchte ich dir noch von einer Geschichte erzählen, die ich so wundervoll finde, weil sie aufzeigt, wie deutlich wir doch Hinweise erhalten, in welche Richtung wir uns bewegen sollen. Ein befreundeter Reitlehrer und Pferdetrainer aus Deutschland schreibt in seiner Freizeit wunderschöne Kurzgeschichten für Kinder und Erwachsene. Als wir uns vor circa zwanzig Jahren kennengelernt haben, hat er auch eine Geschichte für mich geschrieben. Der kurze Text handelt von einem Eichhörnchen, das zaubern kann. Eines Tages fand es einen verletzten Pegasus im Wald. Das Fabelwesen hatte sich bei einem Sturz den Flügel gebrochen und konnte deshalb nicht mehr zurück in seine fabelhafte Welt. Das Zauber-Eichhörnchen bot dem armen Pegasus seine Hilfe an. Es war geblendet von seiner Schönheit und fühlte sich von dem verletzten Tier magisch angezogen. Statt dem wundervollen Wesen den Flügel zu heilen, zauberte es ihm kurzerhand einfach die Flügel weg. Da stand es nun, das erste Pferd auf der Erde. Gezwungen, hierzubleiben, seine Aufgabe auf der Erde zu finden, mit dem Wissen, niemals wieder zurück in seine Welt zu gelangen. Durch die egoistische Entscheidung des Eichhörnchens wurde dem armen Wesen die Freiheit genommen. Gestrandet in einer fremden Umgebung, musste sich der ehemalige Pegasus als Pferd zurechtfinden. Diese Geschichte macht mich sehr traurig, denn sie beinhaltet ein großes Stück Wahrheit. Pferde haben zwar keine Flügel und wir gehen nicht davon aus, dass es sich um verzauberte Fabelwesen handelt. Und dennoch sind wir geblendet von ihrer Schönheit, weshalb wir sie besitzen, unser Eigen nennen wollen und sie nach unserem Gutdünken zu verändern versuchen. Damals habe ich mich geehrt gefühlt, dass ich diese Geschichte erhalten habe. Ich, als Zauber-Eichhörnchen, sollte dafür verantwortlich sein, dass wir die wundervollen Pferde auf unserer Erde haben. Ich war stolz, dass mich dieser Pferdemensch so wahrnahm und eine solche Geschichte für mich schrieb. Vielleicht wollte er aber auch auf meine damalige Überheblichkeit hindeuten, so durch die Blume sagen: «Du denkst wohl, du hast die Pferde erfunden». Ich weiß es nicht. Damals erkannte ich die persönliche Bedeutung dieser Geschichte noch nicht. Jetzt sehe ich gestochen scharf, was sie eigentlich aufzeigen wollte. Ob der Autor sich der Bedeutung der Geschichte für mich klar war, weiß ich nicht. Das ist auch nicht wichtig – der Wink, aus welcher Richtung auch immer, hat mich ein paar Jahre später erreicht. So durfte ich mich dann dieser Geschichte annehmen und erkennen, was meine Seele mir bereits vor über zwanzig Jahren mitteilen wollte. Es ist wundervoll, wenn du den roten Faden deines Lebens deutlich erkennen kannst.

Suche nach deinem wahren Ich und finde heraus, was dich mit Liebe erfüllt und dich vollumfänglich glücklich macht. Fange noch heute damit an und mache den ersten Schritt in ein strahlendes, glückliches Leben. Habe den Mut, "scheinbare" Fehler zu begehen, und sei nicht zu streng mit dir. Wenn du das Bedürfnis verspürst, Dinge «wegzuzaubern», dann tue es, auch wenn diese Entscheidung sich vielleicht als "scheinbar" falsch herausstellt. Sei geduldig mit dir und mit allem.

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass auch du deinen Seelenplan und mit ihm dieses Urvertrauen wieder findest. Nichts fühlt sich für mich so wahrhaftig und richtig an wie das Vertrauen in das Jetzt, in das Universum, die Quelle oder Gott. Es nimmt Druck und Enge aus dem Alltag, schenkt Zuversicht und Freude. Das Leben meistert sich wie von Zauberhand. Gelingt dir dieser Wandel, wirst du von deinem Inneren geführt, begleitet und gestützt. Nichts scheint mehr unerreichbar.

Caroline Raimondi





Pferde spezifische Tätigkeiten und Weiterbildungen
07-24
Unterricht
zur Zeit im Kanton ZH, AG
21
Entwicklung & Wandel
Dressageria wird zu «achtsam sein mit pferden»
21
Publikation:
Seelenplan - Wie Pferde dein Bewusstsein erweitern können.
Buch: 248 Seiten, von Caroline Raimondi
20
Publikation:
«Psychomotorik pro Pferd» - ... aus dem Herzen
Buch: 176 Seiten, von Caroline Raimondi
17
Fachtagung, Vetsuisse-Fakultät Universität Zürich
Thema: Muskeln, Faszien, Lahmen
16
Publikation:
Handbuch Basisarbeit - Klassische Dressur ohne Zwang
Taschenbuch: 184 Seiten, von Caroline Raimondi
15
Sitzschulung nach Mary Wanless
bei Elaine Butler
13
Publikation:
Spicker «Seitengänge»
20-seitige Broschüre von Caroline Raimondi
13
Dressurunterricht/Alexander Technik
bei Jenny Neuhauser - Mensch & Pferd
13
Dressurlehrgang
bei David de Wispelaere
10-12
Dressurlehrgänge & Theorieunterricht
bei Horst Becker
09
Organisation von Fachvortrag
mit Monika Lehmenkühler
08
Dressurseminar & Theorieunterricht
bei Anja Beran
07
Gründung der Dressageria
06-07
Dressurunterricht
bei Manuela Tuena
06
Dressurseminar & Theorieunterricht
bei Bent Branderup
05
Dressurseminar & Theorieunterricht
bei Stefanie Staudinger
03
Huforthopädie-Kurs
bei Jochen Biernat
01-05
Dressurunterricht
bei Susan Frehner
99-01
Dressurunterricht
bei Marianne Lattmann
90-97
Vereinsstunden im Winter
aber die meiste Zeit «Wald und Wiesenreiterei»
mit meinem Irlandpony Future
88-90
Pflegepferde und diverse Reitlager
85-89
Reitunterricht
Reitschule Kolbenhof in Zürich




Sonstige Tätigkeiten und Weiterbildungen
95-24
Seit 28 Jahren Selbststudium
in «bewusstem Sein», «Medialität» und «Meditation/Hypnose».
22–24
Ein Kurs in Wundern
Selbststudium (der Kurs hat mein Leben liebevoll verändert)
23
Intensiv-Seminar «Trance-Medialität»
22
Ausbildung zur Hypnosetherapeutin
22
Seminar «BigBenSpecial», Schulung von der Geistigenwelt
22
Seminar «Trance-Medialität»
21-22
Ausbildung zur Meditationslehrerin
00-13
Grafikerin und Webdesignerin
KGT Raimondi AG, Design und Prepress
- Gesamtauftritte
- Corporate-Design-Entwicklungen
- Prospekte
- Jahresberichte
- Bücher
- Zeitschriften
- Verantwortliche für den gesamten Bereich Webdesign
01
Weiterbildung «Marketing»
berufsbegleitend
01
Weiterbildung «Betriebswirtschaft»
berufsbegleitend
00
Weiterbildung «Webdesignerin»
berufsbegleitend
00-01
Ersten Grad im Usui System des Reiki
Zweiter Grad im Usui System des Reiki
97-00
Fernkurs an der AKAD Zürich. Vorbereitung auf das Kindergartenseminar. Praktikum im Kinderhort.
Am Kindergartenseminar Unterstrasse in Zürich.
Dazwischen Tätigkeit im Gastgewerbe und
bei der KGT Raimondi AG




Berufslehre
94-97
Gestalterische Berufsmittelschule
in Zürich
93-97
Genossenschaft Migros Zürich
Berufslehre als Dekorationsgestalterin




Schulen
1 Jahr
Vorkurs an der Schule für Gestaltung
Zürich
3 Jahre Sekundarschule
Freie Katholische Schule Zürich
6 Jahre
Primarschule
Adliswil






«Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.»
André Gide